Tiergestütztes Arbeiten

Seit einiger Zeit bereichern drei Brahma Hühner und zwei Löwenkopfkaninchen den Alltag der Bewohner  des Seniorenzentrums St. Barbara in der Goldgrube. Frieda, Rocky, Hilde und Paul sowie die übrigen tierischen Mitarbeiter wohnen in schönen großen Ställen im Streichelgarten und werden regelmäßig von den Bewohnern zum Besuch in die einzelnen Wohnbereiche abgeholt. Jeder Wohnbereich hat mittlerweile seinen Favoriten und so ist es nicht verwunderlich, dass die Hühner munter über die Gänge flitzen und den Kontakt zu den Senioren suchen.

Das Modell, das sich dahinter versteckt, nennt sich „Tiergestützte Therapie“. Ein großer Teil der Bewohner ist an Demenz erkrankt, hat Schmerzen und kann sich nicht mehr umfassend mitteilen. Der Umgang und Kontakt zu den Tieren soll die Lebensqualität steigern und das Wohlbefinden fördern. Für viele der Senioren, die teilweise schon lange allein gelebt haben, ist der Kontakt zu Tieren eine zusätzliche Möglichkeit Hautkontakt zu spüren und zu geben. Die Tiere trösten in schwierigen Lebenssituationen und erleichtern oft den Zugang zum Menschen im Allgemeinen. Die Erfolge sind sowohl bei der vollstationären Pflege festzustellen, als auch bei den Tagespflegegästen.

StandortTelefonE-MailXingYouTube